Saisonbilanz 2024: Rostocker Wasserwacht musste 386-Mal helfen
(Bild: Sven Rogge / DRK)Rostock (DRK) – Mit den letzten Aufräumarbeiten hat die DRK-Wasserwacht Rostock die Strandsaison 2024 abgeschlossen. Von Mitte Mai bis Mitte September 2024 sorgten 220 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer für die Sicherheit der Badegäste an den Stränden von Rostock-Warnemünde sowie Markgrafenheide.
59 Einsatzkräfte aus Rostock und 161 Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet leisteten in den 130 Tagen der Badesaison insgesamt 22.600 ehrenamtliche Einsatzstunden. Von 9 bis 18 Uhr waren dabei die Türme täglich besetzt, an 18 Tagen sogar eine Stunde zusätzlich bis 19 Uhr, um dem hohen Andrang von Badegästen und gefährlichen Wetterlagen gerecht zu werden.
Die Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer wurden 386-mal für Erste-Hilfe-Maßnahmen gefordert. Sie behandelten vor allem chirurgische, aber auch internistische und allergische Fälle. Bei 49 Einsätzen war zusätzlich der Rettungsdienst erforderlich. In 30 Fällen galt es, Personen aus gefährlichen Situationen aus dem Wasser zu retten. Drei Mal mussten die Helferinnen und Helfer reanimieren. Zwei Reanimationen verliefen erfolglos, zwei weitere Menschen wurden leblos von den Rettungskräften am Strand gefunden.
Neunmal musste die Wasserwacht außerhalb ihrer Dienstzeit zu Einsätzen an den Strand eilen. „Durch die örtliche Nähe unserer Unterkünfte zum Einsatzgebiet waren wir immer schnell vor Ort und konnten den Rettungskräften zur Verfügung stehen, wie etwa bei einer Personensuche in Markgrafenheide im August“, berichtet der dortige Wachdienstkoordinator Manuel Brumme.
Zum Einsatz kamen in Warnemünde und Markgrafenheide erneut moderne Rettungsmittel wie Motorrettungsboote, Rescue Water Crafts sowie Quads. Neue Einsatzrucksäcke und ein zweites zusätzliches Quad in Warnemünde rundeten das Equipment ab.
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