Schweiz: Straßenverkehrsämter wollen Erste-Hilfe-Kurs abschaffen
Aargau (rd_de) – In der Schweiz wird zur Zeit über die Abschaffung eines obligatorischen Erste-Hilfe-Kurses für den Führerscheinerwerb nachgedacht.
Wie die „Aargauer Zeitung“ berichtete, sind die kantonalen Straßenverkehrsämter der Meinung, dass verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse überholt seien. Die rückläufige Zahl der Verkehrsunfälle bestätige dies.
Zudem trage das Absetzen eines Notrufs über Mobiltelefon dazu bei, dass die Rettungskräfte schneller am Einsatzort sein könnten als früher. Mit der Abschaffung des praktischen Erste-Hilfe-Kurses als Pflichtteil zur Zulassung der Fahrprüfung wolle man den Fahranfänger entlasten, heißt es in dem Zeitungsartikel.
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Denn ein Erste-Hilfe-Kurs habe nichts mit der eigentlichen Fahrkompetenz zu tun. Am Ende entscheide der Bundesrat.
(06.09.2017; Symbolfoto: DRK Solingen)
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