Telenotarzt wird jetzt auch aus dem Kreis Paderborn gesteuert

(Bild: Borisovstudio/Shutterstock)Paderborn (PB) – Seit kurzem wird das Telenotarztsystem in Ostwestfalen-Lippe (NRW) sowohl von Bielefeld als auch von Paderborn aus. Die Stadt Bielefeld und der Kreis Paderborn als Kernträger des Modellprojektes stellen sicher, dass die Verbindung zwischen Rettungsdiensten und Telenotärzten reibungslos funktioniert.

„Der Telenotarzt ist der Schlüssel zur medizinischen Versorgung der Zukunft“, erklärt Christoph Rüther, Landrat des Kreises Paderborn. „Diese Technologie macht es möglich, dass auch in den entlegensten Regionen eine qualifizierte medizinische Betreuung gewährleistet ist.“

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Angestoßen wurde diese Form der Zusammenarbeit im Jahr 2020. Vertreter der Krankenkassenverbände, der kommunalen Spitzenverbände, der Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen formulierten eine Absichtserklärung zur flächendeckenden Einführung von ,,Telenotarzt-Systemen in Nordrhein-Westfalen”. Zur Erprobung in der ländlichen Region wurden der Kreis Paderborn und die Stadt Bielefeld ausgewählt und eine stufenweise Einführung des neuen Systems auf den Weg gebracht. Im Verlauf verständigten sich dann alle sieben Gebietskörperschaften aus Ostwestfalen-Lippe (OWL) darauf, den Rettungsdienst gemeinsam weiter auszubauen.

„Klar ist, dass aus einer anwachsenden Anzahl an teilnehmenden Rettungsmitteln eine steigende Inanspruchnahme des Telenotarztes erfolgt“, erklärt Dr. André Brandt als zuständiger Dezernent des Kreises Paderborn. „Deshalb freuen wir uns sehr, dass alle technischen Voraussetzungen gegeben sind, um die OWL-weite telenotärztliche Versorgung auch vom Standort Paderborn – und zwar aus der Leitstelle in Büren-Ahden heraus – zu unterstützen.“

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