Thüringen möchte seinen Bevölkerungsschutz stärken
(Bild: SSKH-Pictures/Shutterstock)Erfurt (MdI TH) – Die Thüringer Landesregierung stellt die Weichen für einen effizienteren Bevölkerungsschutz: Mitte März 2025 wird im Thüringer Innenministerium eine entsprechende Abteilung gegründet. In dieser werden die Bereiche Brand- und Katastrophenschutz, Zivilverteidigung, Rettungswesen, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Krisenmanagement künftig unter einem Dach gebündelt.
Bisher waren die zuständigen Referate auf zwei Abteilungen des Hauses verteilt. Ziel ist es, eine klare Verantwortungsstruktur zu schaffen, die die Zusammenarbeit innerhalb des Hauses sowie mit anderen Behörden erleichtert und vorhandene Ressourcen effizienter nutzt.
„Andere Länder haben diese Aufgabenbündelung schon lange. Wir ziehen da jetzt nach. Die Erfahrungen aus vergangenen Krisen und Katastrophen zeigen, wie wichtig eine gut koordinierte und handlungsfähige Struktur im Bevölkerungsschutz ist“, erklärte Kommunalstaatssekretär Andreas Bausewein. „Durch die neue Abteilung entstehen Synergien zwischen Prävention, Risikoanalyse und Krisenmanagement, die die Resilienz des Landes stärken.“
Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Abteilung ist die Digitalisierung im Schutz- und Rettungswesen. Eine Digitalstrategie legt die Grundlage für moderne Verwaltungssoftware, die unter anderem Einsatzkräfte erfasst, Förderverfahren digitalisiert und weitere Digitalisierungsmaßnahmen unterstützt.
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