Überarbeitete Leitlinie Tauchunfall veröffentlicht
(Bild: (Symbol) joakant/pixabay.com)Berlin (DIVI) – Die 2014 erstmals veröffentliche internationale Leitlinie Tauchunfall ist jetzt als komplett überarbeitet Version verfügbar.
Neben einigen inhaltlichen Ergänzungen – etwa zur hochdosierten Sauerstoffgabe oder zum Umgang mit verunfallten Kindern und Jugendlichen – wurde vor allem die Leitlinien-Struktur anwenderfreundlicher gestaltet. Unter Federführung der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) entstanden, war aber auch die DIVI maßgeblich an der umfassenden Überarbeitung der wichtigen Orientierungshilfe beteiligt. Die LL ist auf Englisch wie Deutsch erschienen.
Rein inhaltlich habe sich gegenüber der Version von 2014 nicht viel verändert, resümiert Dr. Holger Schöppenthau, als Vertreter der DIVI. „Etablierte Diagnose- und Therapiemethoden werden bekräftigt, aber es gibt ein paar wichtige Ergänzungen“, so der Oberarzt aus der BG Unfallklinik Murnau. „So ist der Einsatz der High-Flow-Sauerstoff-Therapie neu aufgenommen worden, die sich in den Kliniken etabliert hat.“ Auch beantwortet die neue Leitlinie jetzt ausführlich, wie Kinder und Jugendliche nach einem Tauchunfall versorgt werden und ob es dabei Unterschiede zu erwachsenen Verunfallten gibt.
Die „Leitlinie Tauchunfall“ und „Guideline for Diving Accidents“ sind frei verfügbar bei der AWMF.
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