Unterwasserscanner für Münchner Badeseen
(Bild: Münchner Rotes Kreuz)München (BRK) – Pünktlich zum Beginn der Badesaison können die ehrenamtlichen Wasserretterinnen und -retter von DLRG und Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes an acht Seen in der Stadt und im Landkreis München auf modernste Unterwasserscanner zur Ortung von untergegangenen Personen zurückgreifen.
Das Gerät kann mittels Sonartechnik einen Suchbereich von bis zu 8.000 Quadratmetern und 50 Meter Wassertiefe in kürzester Zeit absuchen. Das Gerät wird dabei von einer im Wasser stehenden Einsatzkraft händisch durch den Suchbereich geschwenkt. Empfangene und mittels künstlicher Intelligenz aufbereitete Signale können unmittelbar im Anschluss durch weitere Einsatzkräfte gezielt überprüft werden.
Diese Strategie ist gerade in der Anfangsphase eines Einsatzes vorteilhaft: Zum Beispiel Einsatztaucherinnen oder -taucher müssen sich noch ausrüsten und stehen erst im weiteren Verlauf zur Verfügung.
Die Geräte eines kanadischen Herstellers werden jeweils an den Wasserrettungsstationen am Fasaneriesee (DLRG München-Mitte), Feldmochinger See (Wasserwacht München-Nord), Langwieder See (Wasserwacht München West), Lerchenauer See (Wasserwacht Lerchenau) und Riemer See (Wasserwacht Riem) sowie am Unterschleißheimer See (Wasserwacht Lohhof), Heimstettener See (Wasserwacht Feldkirchen) und Feringasee (Wasserwacht Unterföhring) vorgehalten.
Bereits im Herbst 2022 konnten bei einem gemeinsamen Test an der DLRG-Wasserrettungsstation am Fasaneriesee erste Erfahrungen im Umgang mit den Geräten gesammelt werden.
Die Beschaffung der mehrere tausend Euro teuren Geräte wurde durch die örtlichen Bezirksausschüsse der Landeshauptstadt München und der Kreissparkassenstiftung des Landkreises München umfassend gefördert.
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