Verdacht auf Methanolvergiftung? An den Eigenschutz denken!

(Bild: Markus Braendli)Bremen (rd_de) – Wird der Rettungsdienst wegen einer Methanolvergiftung alarmiert, sollten Einsatzkräfte an ihren Eigenschutz denken. Auch Methanoldämpfe können zu Vergiftungen führen.

Häufig wiederholte Aufnahme kleiner Mengen Methanol verursacht eine Reizung aller Schleimhäute, Benommenheit, Schwindel, Kopf- und Leibschmerzen, Krämpfe, Verdauungs- sowie Blasenstörungen und vor allem Sehstörungen. In einigen Fällen wurde eine veränderte Farbwahrnehmung bis hin zu farbigen Visionen beschrieben. Auch Ohrensausen und Ertaubung sind geschildert worden.

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Hat man früher der visuellen Schädigung bei einer Methanolintoxikation die meiste Beachtung geschenkt, ist bei der aktuellen Therapie die Behandlung der systemischen Reaktionen – insbesondere der Acidose – genauso wichtig. Todesfälle sind bereits ab 10 ml oral aufgenommenem Methanol dokumentiert.

Mehr zum Thema Methanolvergiftungen im neuen Rettungs-Magazin (2/2020), ab Freitag, 28.02.2020, im Handel.

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