vfdb beschließt neues Fachreferat „Rettungsdienst“

(Bild: Filmbildfabrik/Shutterstock)Magdeburg (vfdb) – Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) hat die Gründung eines Referates für das Thema „Rettungsdienst“ beschlossen. Besetzt mit organisationsübergreifenden Expertinnen und Experten soll Referat 15 auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten, Fakten und Methoden künftig dazu beitragen, den Rettungsdienst in Deutschland nachhaltig mitzugestalten und weiterzuentwickeln.

„Wir freuen uns, damit unsere breite Expertise auf dem Gebiet von Schutz, Rettung und Sicherheit unterstreichen zu können“, sagt vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner. „Ebenso wie unsere bisherigen 14 Referate wird auch Referat 15 unabhängig auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten, Fakten und Methoden arbeiten.“

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In der aktuellen Entwicklung des Rettungsdienstes, so Aschenbrenner weiter, sei ein bunter Strauß von Stellungnahmen und Positionspapieren verschiedener Institutionen zu den verschiedenen Aspekten eines leistungsstarken Rettungsdienstes zu erkennen. Selten aber seien solche Papiere frei von eigenen Interessen. „Die vfdb ist in der Lage, die Interessen aller am Rettungsdienst beteiligter Akteure unparteiisch zu bündeln und zu formulieren“, zeigt sich Aschenbrenner überzeugt.

„Deutschland verfügt über engagierte Einsatzkräfte im Rettungswesen, die jedoch am Limit arbeiten. Dasselbe gilt für die Kliniken und die Notärzte überall im Land“, betont der vfdb-Präsident. Inzwischen gebe es viele, teils ermutigende Ansätze, um die Probleme zu lösen. Was fehle, sei beispielsweise eine übergreifende Koordination. „Alles andere kostet Energie und Geld“, meint Aschenbrenner.

In den bisherigen 14 Fachreferaten und mehreren Ad-hoc-Gruppen leisten bereits mehr als 250 ehrenamtliche Expertinnen und Experten einen bedeutenden Umfang an detaillierter Sacharbeit. Es sind Fachleute mit einer hohen Expertise aus den unterschiedlichen Bereichen, darunter Forschungseinrichtungen und Universitäten, Feuerwehren und Hilfsorganisationen, Behörden, Versicherungen und Ingenieurbüros. In den Referaten werden die Dokumente der vfdb (Richtlinien, Merkblätter, Technische Berichte, Denkschriften) zu gemeinsam im technisch-wissenschaftlichen Beirat identifizierten Fachthemen erarbeitet. Diese Dokumente genießen angesichts der Expertise und Unabhängigkeit ein sehr hohes Ansehen, so die vfdb.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. “Die Vereinigung mutiger Haustechniker hat beschlossen zukünftig die Gesundheits und Krankenpflege nachhaltig mitzugestalten und weiterzuentwickeln……”

    fällt mir leider spontan nur dazu ein.

    Woher kommt diese immer noch währende Kompetenzanmutung der FWn eigentlich?

    Wenn die Tätigkeit der FWn im RD wenigstens über jeden Zweifel erhaben und vorbildlich wäre, könnte es im Ansatz und mit einer deutlichen Jubelstufe weniger seriös sein.

    Im Jahr 2024 ist eine FW im RD objektiv betrachtet obsolet und nicht mehr zeitgemäß.

    Wenn Dieses festzustellen das Ziel der beschlossenen Gründung ist…. schnell voran.

    Ansonsten :
    Löschknappen…… bleibt bei Euren Schläuchen

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