Vodafone: Neue Technologie ergänzt Tetra

(Bild: Kzenon/Shutterstock)Meerbusch (pm) – Eine zuverlässige und sichere multimediale Kommunikation zwischen den Einsatzkräften ist besonders bei großen Einsatzlagen wichtig. Mit dem Behördenfunk Tetra sei das allerdings bislang nicht möglich, erklärt Vodafone, und präsentiert seine Lösung.

Laut Vodafone beruhe Tetra auf dem alten 2G-Standard und ermögliche ausschließlich Sprachkommunikation. „Doch gerade bei großen Menschenmassen können Foto- und Videoaufnahmen den Einsatzkräften helfen“, hat man beim Telekommunikationsunternehmen erkannt und ein neues Sicherheitsnetz für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst entwickelt.

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Vodafone-Deutschland-CEO Marcel de Groot spricht von einer „virtuellen Rettungsgasse im Mobilfunk“, die von den Vodafone-LTE- und -5G-Netzen gebildet werde. Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte könnten darüber zu jeder Zeit zuverlässig und schnell kommunizieren und Informationen auch per Foto oder Video priorisiert untereinander teilen.

Das neue virtuelle Sicherheitsnetz verspricht, für kritische Kommunikation immer so viel Bandbreite zur Verfügung zu stellen, wie aktuell benötigt wird. Möglich sei dies dank der neuen MCx-Technologie (Mission Critical Communications): Sobald die Funkzelle eine Kommunikation innerhalb kritischer Infrastrukturen identifiziert, priorisiert sie diese sofort und automatisch.

Diese Form der Priorisierung im Mobilfunk sei laut Vodafone so bislang einzigartig und biete mehr Flexibilität als beispielsweise Network Slicing. Aufgrund des 3GPP-Standards, der der MCx-Technologie zugrunde liegt, können die Nutzer 3GPP-fähige Server- und Endgeräte, flexibel und frei wählen. Gesichert werde das neue virtuelle Sicherheitsnetz durch modernste Verschlüsselungstechnologien. Diese gewährleisteten die Vertraulichkeit der Kommunikation.

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