Weitere Investitionen in Digitalfunknetz

(Bild: (Symbol) Markus Brändli)Stuttgart (IM BW) – Baden-Württemberg investiert 600 Millionen Euro in die Modernisierung des Digitalfunknetzes für die Einsatzkräfte der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Dienstag (23.02.2021) hat der Ministerrat einer Kabinettsvorlage zum Digitalfunk zugestimmt. Kern sind Investitionen zur Modernisierung und Weiterentwicklung des digitalen Sprech- und Datenfunksystems für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

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Mit rund 600 Millionen Euro investiert das Land eine enorme Summe für den Weiterbetrieb bis mindestens zum Jahr 2030 und für die Modernisierung des Digitalfunks BOS. „Der laufende Betrieb und immer kürzer werdende Entwicklungszyklen der Technik, aber auch zunehmende Aufgaben unserer Einsatzkräfte erfordern zwangsläufig Anpassungen und eine Modernisierung des hochverfügbaren und verschlüsselten Kommunikationsnetzes“, betont Thomas Strobl, Innenminister Baden-Württembergs. So wurden als Folge der weltweiten Umstellungen in der Kommunikationstechnik von ISDN- auf IP-Standard bereits Maßnahmen zur Erneuerung der Funktechnik angestoßen.

Zur Gewährleistung der Verfügbarkeit des digitalen Funknetzes, auch im Fall eines länger andauernden Stromausfalls, werden landesweit moderne, teilweise bereits mit Brennstoffzellen betriebene Netzersatzanlagen installiert. Ein Austausch der Funkgeräte für die Landespolizei und Verbesserungen der Objektfunkversorgung werden bei den anstehenden Modernisierungsmaßnahmen ebenfalls berücksichtigt.

Die Landespolizei funkt bereits seit Beginn der Inbetriebnahme im Jahr 2013 vollständig digital. Der Großteil der Integrierten Leitstellen von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie zahlreiche Fahrzeuge und Einsatzmittel der nichtpolizeilichen Teilnehmer wurden zwischenzeitlich ebenfalls mit der neuen Technik ausgestattet.

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