Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst massiv gestiegen

(Bild: BRK)Wiesbaden (Destatis) – Rund 86.000 Personen waren im Jahr 2022 in Deutschland im Rettungsdienst beschäftigt, hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche. Die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten nahm innerhalb von zehn Jahren um 71 Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Im Jahr 2012 hatten rund 50.000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Davon waren 36.000 Vollzeit- und 14.000 Teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Von 2012 bis 2022 stieg die Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten jeweils um 18.000 (Vollzeitbeschäftigte +49 Prozent, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte +129 Prozent).

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Damit fiel der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 19 Prozent. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein.

Im Rettungsdienst arbeiten in Deutschland besonders oft Männer: Zwei Drittel (66 Prozent) der Beschäftigten im Rettungsdienst im Jahr 2022 waren männlich. Der Frauenanteil ist in den vergangenen Jahren jedoch gestiegen – von 27 Prozent im Jahr 2012 auf 34 Prozent im Jahr 2022. Im Gesundheitswesen insgesamt zeigt sich ein anderes Bild: Hier machten Männer 2022 nur ein Viertel (25 Prozent) der Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75 Prozent) des Gesundheitspersonals war weiblich.

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