Zeitumstellung: Johanniter erinnern an sichtbare Hausnummern

(Bild: muffelz/pixabay)Hannover (JUH) – Die Arbeit des Rettungsdienstes wird häufig dadurch behindert, dass die Einsatzkräfte das richtige Haus durch fehlende, zugewachsene, schlecht angebrachte oder unzureichend beleuchtete Hausnummern nicht finden. Die Johanniter weisen deshalb darauf hin, dass durch die Suche wertvolle Zeit verlorengeht, um einem Patienten helfen zu können.

Eine gut sichtbare und beleuchtete Hausnummer könne im Ernstfall überlebenswichtig sein, schreiben die Johanniter in ihrer Mitteilung. Daher sollte sie bereits von weitem erkennbar sein. Im Herbst und Winter wird die Suche nach dem Einsatzort durch frühe Dunkelheit oder schlechtes Wetter zusätzlich erschwert.

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„Die Sichtbarkeit der eigenen Hausnummer sollte regelmäßig überprüft werden“, mahnt Thorsten Ernst, Fachbereichsleiter Notfallversorgung im Landesverband Niedersachsen/Bremen. „Darüber hinaus empfehlen wir allen, die den Notruf alarmieren, ihre genaue Adresse durchzugeben. Erklären Sie zudem, wie der Hauseingang zu finden ist, wenn dieser beispielsweise im Innenhof liegt. Am besten ist es, jemanden abzustellen, der die Helfer bei ihrer Ankunft einweisen kann. Genauso handeln auch unsere Rettungskräfte: Sie positionieren Lotsen für nachfolgende Kollegen bzw. für den Notarzt.“

Auch nicht fortlaufende Hausnummern können ein Problem sein. Gerade in Neubaugebieten oder kleinen Ortschaften stellen Rettungskräfte immer wieder fest, dass die Häuser nicht gekennzeichnet sind. Erschwert wird die Suche auch, wenn sich die Hausnummer neben einer Eingangstür auf der Rückseite des Gebäudes befindet.

Die Johanniter raten deshalb Haus- oder Wohnungseigentümern, an jedem Gebäude eine Nummer anzubringen, die auch aus einem fahrenden Fahrzeug heraus gut zu erkennen ist. Im Bereich großer Wohnanlagen und bei Mehrfamilienhäusern sind darüber hinaus gute und eindeutig beschriftete Klingelschilder notwendig, um Verzögerungen bei der Suche oder Verwechselungen bei ähnlich klingenden Namen zu vermeiden. Wer zur Miete in einem Haus lebt, sollte darüber mit seinem Vermieter oder der Hausverwaltung sprechen.

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